


Warum Therapie?
Wie kann ich Ihnen helfen?
Im Laufe unseres Lebens gibt es eine Menge Situationen, die wir zu bewältigen haben. Dabei sind wir regelrechte Anpassungskünstler und können uns mit vielen gegebenen Umständen arrangieren – auch mit solchen, die unserem Inneren sehr viel abverlangen. Wir geraten in Konflikte, gehen durch Befürchtungen und Ängste, erleben Enttäuschungen und Verluste. Wir sind Meister darin, mit solchen Erfahrungen zu leben und uns in widrige Gegebenheiten hineinzufinden – sehr oft ist uns dies nicht einmal bewusst.
Es gibt aber auch Ereignisse oder Lebensumstände, die uns – verbunden mit unseren individuellen Erfahrungen und Veranlagungen – aus dem vertrauten Rhythmus bringen oder sogar aus dem Gleis werfen können. Ängste, Konflikte, Enttäuschungen oder Verluste, die wir nicht bewältigt haben, melden sich oft in plötzlich auftretenden oder auch langsam zunehmenden Beschwerden und Problemen. Sie verlangen nach Aufmerksamkeit.
Es können psychische oder körperliche Beschwerden sein, die uns auf unser innerstes Erleben hinweisen. In einer solchen Situation kann es hilfreich sein, sich für einen bestimmten Zeitraum psychotherapeutisch begleiten zu lassen. So kann ein Prozess in Gang kommen, in dem die eigentlichen Ursachen für die Symptome erkennbar und Möglichkeiten der Veränderung oder Neuorientierung gefunden werden können.
Beispiele für psychische Beschwerden
"Mir wächst alles über den Kopf."
"Ich muss immer wieder weinen."
"Ich leide unter Ängsten und Zwängen."
"Ich bekomme Panikattacken."
Ängste, Depression, Panik sind Zeichen von psychischer Belastung. In einem bestimmten Umfang spüren alle Menschen solche Belastungen. Jedoch wenn diese Gefühle den Alltag bestimmen, wenn die Ängste übermächtig werden, ist eine psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll.
Beispiele für körperliche Beschwerden
"Ich leide unter Herzklopfen."
"Ich habe ständig Magenbeschwerden."
"Ich leide unter Schlaflosigkeit."
Für diese, oben stehenden Beschwerden kann es auch körperliche Ursachen geben. Sofern dies untersucht worden ist und keine körperliche Ursache gefunden werden konnte, gibt es die Möglichkeit, dass eine psychosomatische Störung vorliegt. "Psychosomatische Störung" heißt, dass der Körper Signale gibt, die ihre Ursache auf der psychischen Ebene haben. Gefühle können nicht verarbeitet werden, unbewusste Konflikte werden nicht erkannt. Daher macht es Sinn, psychotherapeutische Unterstützung zu suchen.
Mein Therapieangebot
Menschen mit Ängsten, Depressionen, Zwängen, Traumata und allen weiteren Belastungen, die diagnostisch (über ICD-10) erfasst werden können, finden bei mir therapeutische Unterstützung.
Das Behandlungsangebot gilt für alle Kassenpatient:innen und für Privatpatient:innen, sowie Selbstzahler:innen. Approbation und Kassenzulassung liegen vor.
Nach einer Sprechstunde besteht die Möglichkeit auf die Warteliste gesetzt zu werden. Aktuell ist mit einer Wartezeit von etwa 12 Monaten zu rechnen.
Gerne können Sie mich telefonisch (dienstags und donnerstags zwischen 8:30 und 9:30 Uhr) oder per Email kontaktieren, um einen Sprechstundentermin zu vereinbaren. Leider sind auch die Termine zur Sprechstunde begrenzt.
Meine Methode – die Tiefenpsychologie
Die Tiefenpsychologie ist ein von der Kassenärztlichen Vereinigung anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren. Es ist in der Psychoanalyse verwurzelt und auf die Bewältigung von inneren Konflikten ausgerichtet.
Bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird einerseits Raum für die Thematisierung der aktuellen Beschwerden gegeben, andererseits geht es aber darum zu verstehen, warum diese gerade jetzt und zu diesem Zeitpunkt auftreten.
In der therapeutischen Arbeit sollen die unbewussten psychischen Prozesse aufgedeckt werden, die zu den psychischen bzw. körperlichen Problemen und Störungen führen. Die Therapie will dabei helfen, die eigenen Anteile zu erkennen und sich mit vorhandenen Ängsten auseinanderzusetzen. Das Aufspüren von individuellen Verdrängungsmechanismen gehört ebenso dazu wie die Nutzung der so genannten Übertragung und Gegenübertragung.
Ziel der Therapie ist es schließlich ganz konkret, die vorhandenen Störungen so weit wie möglich zu bewältigen und eine Verbesserung der Lebensqualität herbeizuführen – in der eigenen alltäglichen Lebensführung wie im sozialen Miteinander.

»Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.«
Mein beruflicher Werdegang
In meinem Psychologiestudium wählte ich als Schwerpunkt die Neuropsychologie. Später war ich in diesem Bereich als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und befasste mich mit dem Einfluss von Geruch auf die kognitive Leistungen im Arbeitsumfeld.
Schließlich wandte ich mich der Psychotherapie zu. Nach der Arbeit in der Forschung war es mir wichtig, individuelle psychische Situationen zu verstehen und im therapeutischen Umfeld zu arbeiten.
1998 – 2001 Studium der Medizin, Universität Rostock
2001 – 2007 Studium der Psychologie, Ruhr-Universität Bochum, Schwerpunkt Neuropsychologie
2007 – 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund, Projektgruppe Verhaltenstoxikologie und Chemosensorik
2008 – 2013 Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin für Erwachsene, Lehrinstitut Bad Salzuflen • Psychiatriezeit am Evangelischen Krankenhaus Lütgendortmund (Akut- und Suchtstation) • Arbeit in der Psychosomatischen Klinik unter Leitung von Dr. Gerhard Hildenbrand (Arzt und Psychoanalytiker), Klinikum Lüdenscheid • Ambulante Psychotherapie in der Psychotherapeutischen Praxis von Dr. Birgit Breyer, Werl
2013 Approbierte Psychologische Psychotherapeutin (TP)
seit 2013 Mitglied im Psychotherapeutischen Praxisnetz Dortmund e.V.
seit 2014 Mitglieder der DGPT – Deutsche Gesellschaft für Psychotherapie und Tiefenpsychologie e.V.
2017 – 2019 Schriftführerin des Psychotherapeutischen Praxisnetz Dortmund e.V.
seit 2019 1. Vorsitzende des Psychotherapeutischen Praxisnetz Dortmund e.V.
seit 2019 Mitglied der DGKIP – Deutschen Gesellschaft für Katathym Imaginative Psychotherapie e.V.
seit 2020 Mitglied des BVVP – Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten e.V.
seit 2024 KIP-Therapeutin der DGKIP
Auswahl psychologischer Weiterbildungen:
- Tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapeutin, Ausbildungsinstitut ZAP Bad Salzuflen
- Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), Weiterbildung der DGKIP
- Traumatherapeutin, Katathym Imaginativer Psychotraumatherapie (KIP-T), Beate Steiner
- Co-Trainer-Ausbildung, Akademie der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Heinrich Wottawa
- Hypnotherapeutische Ausbildung, M.E.G. Gelsenkirchen, Martin Braun
- Psychotherapie mit KIP, Dr. med. Klaus Krippner (†), Witten
- Selbsterfahrung TP, Dr. med. Katharina Martin, Dortmund
- Lehrtherapie mit KIP, Dr. med. Petra Kreuzberger, Bielefeld

Den inneren Raum der Möglichkeiten entdecken
Die Sprache der Seele ist nicht immer leicht zu verstehen. Beim "Tagträumen" gibt es die Möglichkeit, Symbole, innere Gestalten, innere Erlebniswelten zu entdecken. Hier finden unbewusste Prozesse statt, die nach und nach entschlüsselt werden können. Auf den Bildern sehen Sie Beispiele.
Interessante Links
Deutsche Fachgesellschaft für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (DFT)
Psychotherapieausbildung am Lehrinstitut Bad Salzuflen ZAP | Zentrum Ausbildung Psychotherapie
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
Milton H. Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose
Informationen, Prävention und Hilfe bei Essstörungen
Deutschen Gesellschaft für Katathym Imaginative Psychotherapie e.V.
Bundes-Psychotherapeuten-Kammer (BPtK)